Letztes Jahr La Palma, dieses Jahr Bodenmais.
FAST kein Unterschied, zumindest was den Trainingsumfang und das Programm betrifft.
Nach langem Hin und Her habe ich das Trainingscamp für den Saisonstart 2017 in den Bayerischen Wald zu verlegen, da die Flüge einfach zu kompliziert auf die La Bonita waren. Also warum nicht einfach mal mit 2 Autostunden von Franken nach Bodenmais fahren?! Ich finde eh, dass wir unser Land viel zu wenig kennen und der bayerische Wald wirklich ein Schmuckstück ist, mit allem was das Sportlerherz begehrt.
So startete das Camp am Mittwoch, 15.März um 12 Uhr. Dreh- & Angelpunkt wurde kurzerhand das Adam Bräu, zentral gelegen und mit allem was man nach einem sportlichen Tag braucht. Inkl. den Zimmern und das sagenhafte Frühstück!
Nach einer kurzen Stärkung und nochmaligen besprechen des Programmes, wurden die gebuchten Hotels bezogen um dann direkt auf den gr. Arber zu fahren um mit dem Schlitten wieder runter zu sausen! Bis auf ein paar kleinere Blessuren (Schilder an/umgefahren, Schlitten beim Bremsen verloren, Schlitten frisch auf Asphalt geschliffen, Skihose zerrissen) waren ein paar Ziehwege dabei, was aber der Gaudi keinen Abbruch tat. Kaum waren wir unten, musste es schnell gehen. Der Hüttenabend im Böhmhof wartete! Den: „Man sollte dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“
Am Donnerstag ging es nach einem ausgiebigen Frühstück zum Bretterschachten um das lang Laufen auf zwei schmalen Brettern einigen Teilnehmern schmackhaft zu machen. Außer der üblichen Muskulatur wurden die Bauch- & Lachmuskeln ebenfalls extrem trainiert, bei perfekten Wetter und Bedingungen!
Nach einem kurzen Brake ging es dann für einen Teil der Teilnehmer zum kleinen Arber und der Chamerhütte, bevor das Abendessen im Adam Bräu anstand.
Bei strahlend blauen Himmel und milden Temperaturen ging es am Freitag um 10 Uhr mit Elke vom Tourismusverband auf einer traumhaft schönen Wanderung an Ecken, die man selbst nicht findet. Am Silberberg gab es noch eine kurze Pause bevor wieder Eile geboten war. Mit ein paar Teilnehmern trennten wir uns von der Wandergruppe und es ging mit einem wunderbaren Downhill nach Bodenmais um die Klamotten zu wechseln, wir wollten noch das Silberbergwerk ansehen und die letzte Führung war um 14 Uhr. Also: noch eine Schicht drüber und wieder hoch zum Silberberg. Kann man, muss man aber nicht!
Dafür waren wir pünktlich zur Führung da und es hat sich wirklich gelohnt. Schon Wahnsinn was die da damals Untertage geleistet haben!
Ja und da danach war eigentlich Martin dran. Ein Esoterikfan, der Bodystyling anbietet und wir waren alle schon sehr gespannt. Das aus Martin Bärbel wurde, war zwar schade, aber nicht weniger lustig! 45 min Training nach meinem Geschmack und direkt danach noch ne Runde planschen zum Entspannen. Unser Abendessen in der Pizzeria Adria hat unsere Speicher wieder aufgefüllt und sehr zu empfehlen! Wir haben direkt für Samstagabend nochmal einen Platz reserviert. Sicher ist sicher.
Samstag war dann etwas ungemütlich. Regen & extremer Wind bei 2-3°. Dennoch war ich, wie jeden Morgen zwischen 6:30 und 7:30 Uhr unterwegs um entspannt in den Tag für mich zu starten. Den Weg den ich gesucht habe, hab ich zwar am Samstag nicht gefunden, dafür: den Ameisenweg….
10 Uhr besuchten wir wieder Bärbel, dieses Mal aber für 1 ½ Stunden für ein fasziales & motorisches, koordinatives Training. Eigentlich hätten wir Bärbel gar nicht gebraucht, unsere Bauchmuskeln wurden auch so wieder zu 100% beansprucht! Dank des netten Bademeisters, konnte ich nach einer kurzen Mittagspause die Teilnehmer durchs Wasser scheuen zur Freude aller.
Das Abendessen war sicher!
Da zwar der Sonntag nicht mehr ganz so windig war, aber immer noch sehr nass, war das Abschiednehmen von so einem tollen Fleckchen Erde gar nicht sooo schlimm, zumal ich noch was vorhatte. Der Ameisenweg.
Da ich mich am Sonntag Früh gleich wieder auf den Weg gemacht habe, fand ich doch tatsächlich einen wundervollen Rundweg über den Ameisenweg. Der ist parallel zum Fitnessparcour und eigentlich für Kinder. Bei dem Wetter waren wir aber eindeutig nicht älter als 6! Carlos holte brav unsere nicht getroffenen Tannenzapfen von den Stationen und so haben wir dann noch eine wunderbare Abschluss-Runde gehabt inkl. Tiefenreinigung bis auf die Unterbuxe und ausgewaschenen Schuhen.
Alles in allem waren es fünf großartige Tage mit tollen motivierten Teilnehmern, einer Mordsgaudi und „Neuen Ideen“ im Hinterkopf….
Bis zum nächsten Camp – Dezember 2017!
Programm folgt, Termin & Hotel sind schon fix. Schnell anmelden und schon mal das Hotel sichern bis zum 10.Mai, da das Kontingent begrenzt ist….
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